Servus Bayernfans,
wir nutzen die Sommerpause und aktualisieren unsere IT-Infrastruktur. Im Zeitraum vom 10. bis 16. Juni werden Homepage, Shop und Forum aktualisiert. Daher kann es zu Teilausfällen kommen. Wer dringend notwendige Daten benötigt, speichert sich diese einfach lokal ab. Wir versuchen die Downzeit möglichst gering zuhalten.
Per Mail & Social-Media sind wir durchgehend erreichbar.
Euer AB Internet
Servus Bayernfans,
nach den doch sehr turbulenten letzten Wochen, vor allem, was die Profimannschaft anbelangt,
melden wir uns heute mit einem Thema, welches die Regionalliga Bayern und somit auch unmittelbar
die FC Bayern Amateure sowie alle Fans, die regelmäßig die Spiele der Amateure besuchen, betrifft.
Wie sicher einige von euch mitbekommen haben, kam es in den letzten Wochen vermehrt zu
Protestaktionen bei Spielen besagter Regionalliga bzgl. der geplanten Einführung bzw. teilweise
bereits durchgeführten Montagsspiele. Während dem Spiel der Amateure gegen die Zweitvertretung
des FC Augsburg am 26. Spieltag sowie beim Spiel am Gründonnerstag gegen den 1. FC Schweinfurt
05 wurde der Protest von den Amateure-Fans ebenfalls in die Hermann-Gerland-Kampfbahn
getragen. Auch am letzten Spieltag bei der zweiten Mannschaft der SpVgg Fürth gab es hierzu
nochmals ein Transparent mit der Aufschrift "Regionalliga-Reform statt Montagsspiele im TV“.
Der Club Nr. 12 setzt sich seit Jahren für fanfreundliche Anstoßzeiten, auch in der Regionalliga
Bayern, ein und steht daher hinter diesen Protestaktionen. Nach unserer Auffassung sind die
Einführung von Montagsspielen ein weiterer, krampfhafter Versuch, das Schattendasein der
provinziellen Regionalliga Bayern mit zwanghafter TV-Kompatibilität zu beenden. Aus unserer Sicht
befindet sich der BFV dadurch einmal mehr auf dem Holzweg!
Die Regionalliga Bayern hat verglichen mit den vier anderen Regionalligen derzeit den geringsten
Zuschauerschnitt (Bayern: 946, Nord: 986, Südwest: 1.624, West: 2.184 und Nordost: 2.952).
Es ist klar erkennbar, dass auch ein zweifelhafter Versuch der Installation von Montagsspielen die Akzeptanz und das Interesse dieser Liga, die an den Zuschauerzahlen im Stadion erkennbar schon kaum angenommen wird, wohl nicht erhöhen wird.
Ebenso zeichnet sich die mangelhafte Attraktivität der bayerischen Regionalliga auch aus Vereinssicht ab: kurz vor eigentlichem Start der Relegationsspiele zwischen Mannschaften der beiden Bayernligen und der Regionalliga ist es derzeit noch unklar, ob es aus der Südsparte der Bayernliga überhaupt
einen Verein gibt, der sich vorstellen kann im nächsten Jahr viertklassig zu spielen und somit am
Aufstiegsrennen teilzunehmen. Neben dem SV Heimstetten und dem TSV Landsberg (beide Vereine
haben schon frühzeitig bekanntgegeben, nicht aufsteigen zu wollen), zogen auch der FC Deisenhofen, SV Erlbach sowie der TSV Nördlingen ihr Interesse an der Regionalliga zurück. Lediglich beim TSV
Schwaben Augsburg laufen Lizenzbestrebungen unter Vorbehalt der Umsetzung der BFV-Richtlinien.
Als Gründe hierfür wurden vereinsübergreifend das nicht abschätzbare finanzielle Risiko sowie zu
hohe Auflagen des BFV (beispielsweise in der Stadionthematik) genannt. Nicht nur in unseren Augen
ist damit das Vorhaben des BFV, die Regionalliga Bayern weiter zu professionalisieren, um die Lücke zur 3. Liga zu schließen, kläglich gescheitert.
Zusammenfassend gibt es daher nur eine logische Konsequenz: Aufgabe der bayerischen
Sonderrolle, Reformierung der Regionalligen und damit die Rückkehr zur viergleisigen Regionalliga
anstatt zwanghafter Vermarktung der Regionalliga Bayern durch TV-Verträge!
Euer Club Nr. 12
UNVERHÄLTNISMÄSSIGE UND IM NACHHINEIN ALS UNRECHTMÄSSIG EINGESTUFFTE FREIHEITSBERAUBUNG VON FAST 400 BAYERNFANS – WENN FUSSBALLFANS ZUM SPIELBALL DER (LOKAL-)POLITIK WERDEN
Eigentlich war es ein rundum gelungener Tag im Bremer Weserstadion am Ende der Saison 22/23. Mit Toren von Serge Gnabry und Leroy Sane verteidigte der FC Bayern die Tabellenführung gegen hartnäckige Dortmunder Verfolger. Im Gästelock herrschte ausgelassene Stimmung und die Pyroshow zur zweiten Halbzeit sorgte bei vielen mitgereisten Bayernfans für Begeisterung.
So traten wir gut gelaunt den Rückweg in den Freistaat an. Womit zu diesem Zeitpunkt keiner rechnete: Die Bremer Polizei hatte sich in den Kopf gesetzt oder wohl viel mehr den Auftrag erhalten, alle 380 Insassen des Buskonvois der Südkurve einer Identitätsfeststellung zu unterziehen. Selbst als wir die Armada aus Polizeifahrzeugen auf dem Parkplatz eines Baumarkts ausmachten, hielten wir es für schwer vorstellbar, was uns die kommenden Stunden erwarten sollte.
Ausgangspunkt war die Pyroshow im Gästeblock, bei der niemand zu Schaden gekommen war, die aber offensichtlich am Ego des im Stadion anwesenden Bremer Innensenators Ulich Mäurer kratzte. Ein Innensenator, der nicht zum ersten Mal auf Kosten von Fußballfans populistische Politik gemacht hat und sich zufälligerweise zu diesem Zeitpunkt im Wahlkampf für seine Wiederwahl befand. Ein Innensenator, der die Kosten der Polizeieinsätze auf die Fußballvereine umwälzt und an diesem Tag nicht mit Einsatzstunden seiner Untergegebenen und Gerät geizte. Stimmte uns das überdimensionierte Polizeiaufgebot anfangs noch zuversichtlich, dass die Kontrolle zumindest schnell über die Bühne gehen würde, wurden wir auch hier eines Besseren belehrt.
Zwar versammelten sich im Laufe des Abends Einheiten der Polizei Bremen, BFE Bremen, Polizei Schleswig-Holstein, Bundespolizei und Autobahnpolizei, aber statt Zusammenarbeit und Koordination zwischen den verschiedenen Einheiten zu üben, durfte jede Einheit für sich selbst Massen-ID-Behandlung am lebenden Objekt durchführen. So wurde die „Behandlungsstraße“ mehrfach umgebaut, jede Einheit durfte eigenes Equipment einsetzen und vor allem jedes Mal zunächst aufs Neue ihre Taktik besprechen. Das zog sich natürlich dementsprechend und wir kamen nicht um den Eindruck herum, dass im Vorfeld der Europameisterschaft gewisse Verfahren von möglichst vielen Uniformierten an möglichst vielen Fans erprobt werden sollten.
Für uns hieß das weitere Stunden eingesperrt in vollen Bussen verweilen ohne die Möglichkeit, sich mal die Beine zu vertreten. Weitere Stunden, in denen man nicht ohne Begleitung durch Beamte bzw. Beamtin auf die Toilette gehen konnte. Nach vielen Stunden des Wartens dann eine Leibesvisitation bei der die Beamten und Beamtinnen wohl selbst nicht so genau wussten wonach sie suchen.
Alles in allem fühlte sich das alles komplett absurd an. Kann so ein Vorgehen legal sein? Wieso ist es quasi Woche für Woche möglich, Fußballfans solchen Maßnahmen zu unterziehen? Wieso können wir einfach beinahe 7 Stunden bis 5 Uhr in der Nacht festgehalten werden, obwohl im Grunde gar nichts passiert ist? Haben wir weniger Rechte als andere?
Zumindest hat ein Gericht in Bremen jetzt im Fall von zwei Bayernfans, die gegen die Maßnahme geklagt hatten, entschieden, dass selbige als Ganzes und bezogen auf alle Betroffenen unrechtmäßig war.
Die betroffenen Bayernfans sind um eine Anekdote reicher, die außerhalb des Fan-Bubble niemand wirklich glauben mag.
Herr Mäurer wurde inzwischen wiedergewählt.
Die sicherlich nicht unerheblichen Kosten für den überdimensionierten und jede Verhältnismäßigkeit vermissenlassenden Einsatz spielen ihm sicherlich in die Karten, wenn er wieder über die schlimmen Fußballfans und die angeblich durch uns verursachten Kosten schimpft.
Der Einsatz geht auf Dich…
Servus zusammen,
das Problem bei der Online-Anmeldung zur Mitgliedschaft über die Homepage ist behoben.
Alle die uns bereits eine Mail geschrieben hatten, wurden persönlich informiert.
Bei Rückfragen stehen wir euch per Mail unter
Vor einiger Zeit hat sich aus der Kurve heraus ein Team gefunden, das ein Awareness-Konzept erarbeitet hat und umsetzt. Dieses Angebot gilt sowohl bei Veranstaltungen als auch im Fanalltag und richtet sich an alle, die sich im Umfeld der Südkurve bewegen.
Vielleicht sind euch bei verschiedenen Veranstaltungen, (zum Beispiel beim Kurt-Landauer-Turnier oder zuletzt im Sonderzug nach Dortmund) bereits die Plakate aufgefallen, die auf das Angebot während dieser Veranstaltungen hingewiesen haben.
Zudem sind weiterhin die Mailadressen aktiv, an die ihr euch jederzeit wenden könnt.
Ab heute könnt ihr das Konzept dazu unter www.suedkurve-muenchen.org/awareness einsehen und euch weiter über das Thema informieren.
Ihr findet dort natürlich auch die Kontaktmöglichkeiten, unter denen ihr das Awareness-Team jederzeit anonym und vertraulich erreichen könnt.
Denn egal ob in der Kurve, im Alltag oder auswärts: unsere Orte sind Freiräume, in denen sich jede*r wohlfühlen soll.
Servus,
nach vielen Jahren gibt es endlich mal wieder einen Sonderzug zu einem Bundesliga-Spiel - wie das letzte mal 2010 geht es wieder nach Dortmund.
Da durch Vorabzusagen von Großgruppen die Mindestteilnehmerzahl bereits erreicht ist, haben wir den Zug schon fest gebucht, er wird also auf jeden Fall stattfinden!
Wir haben noch Plätze im Abteil (99 Euro) und Liegewagen (124 Euro) frei.
Das Spiel findet am 04.11.2023 um 18:30 Uhr statt.
Karten hierfür haben wir leider keine.
Euer
Club Nr. 12
Hier geht es zur Buchung: Auswärtsfahrten
![](/images/Sonderzug_Dortmund.png)
Es gibt Mitteilungen, die man nicht verfassen und erst recht nicht veröffentlichen möchte:
Im März 2022 hatten wir noch eine erfolgreiche Typisierungsaktion, um Stammzellenspender für Lewy, aber auch für weitere kranke Menschen zu finden.
Wir waren voller Hoffnung und umso glücklicher, als er den Krebs im Frühjahr besiegen konnte. Leider kam es während des langen Aufenthalts im Krankenhaus zu einem Infekt, an dessen Folgen Lewy am Dienstag leider von uns gegangen ist. Bei all den Tränen denken wir daran, dass das Martyrium eine Ende hat und er nicht mehr leiden muss.
Lewy war jahrelang federführend an der Entwicklung und Durchführung für Choreografien des Club Nr. 12 / der Südkurve München beteiligt und stand gerne mit Rat und Tat zur Seite. Daneben sind seine Bilder und Charaktere nicht nur an vielen Ecken Münchens, sondern z.B. auch im Bayern-Shop oder beim Basketball in der Rudi-Sedlmayer-Halle zu finden. Zudem zieren seine Motive und Designs diverse Kleidungsstücke, die einem immer wieder in der Kurve oder der Stadt begegnen.
Wir verlieren aber nicht nur einen tollen Streetart-Künstler und Fußball-Fan, sondern Viele vor allem einen langjährigen Freund. Einen, den man nicht nur in der Boazn oder am Spieltag sah, sondern dessen Leidenschaft vor allem den Amateuren galt.
Lewy hinterlässt neben seinen Freunden eine kleine Familie mit zwei Kindern, die nun ihren liebenden Ehemann und Vater verloren hat.
Seine Krankheit und sein viel zu früher Tod sorgen zu aller Trauer nun zusätzlich noch für finanzielle Nöte.
Und genau hier wollen und können wir zusammenhalten und helfen!!
Die Kurt-Landauer-Stiftung stellt, in einem ersten Schritt, dankenswerterweise ein Konto zur Verfügung, auf dem wir für die Familie Geld sammeln wollen.
Wichtig ist hierbei, dass das Stichwort “LEWY“ angeben wird, damit die Spende zugewiesenen werden kann.
http://paypal.me/kurtlandauerstiftung
Kurt Landauer Stiftung e.V.
Münchner Bank e.G.
IBAN: DE36 7019 0000 0002 1837 49
BIC: GENODEF1M01
Wir würden uns freuen, wenn sich viele beteiligen, damit wir der Familie schnell und unbürokratisch helfen können. Jeder noch so kleine Beitrag ist dabei willkommen.
Für die nächsten Wochen planen wir noch die ein oder andere Aktion um an ihn zu erinnern. Weitere Infos darüber folgen…
In tiefer Trauer Club Nr. 12 und die Gruppen der Südkurve
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Wir haben damals von der UEFA gefordert, entsprechend der eigenen Regularien RB anzuweisen, den Bayern-Fans die zu viel veranschlagte Eintrittskartenbeträge zurückzuerstatten. Bis heute haben wir weder von der UEFA dazu Rückmeldung erhalten, noch hat RB eine (Teil-)Rückerstattung veranlasst.
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Das Verbandssportgericht des BFV verfügte nun Geldstrafen für beide Vereine im niedrigen vierstelligen Bereich und einen Zuschauerausschluss bei der Neuansetzung der Partie. Darüber hinaus stellte das Sportgericht fest, dass keinem der beiden Vereine eine Schuld am Spielabbruch nachgewiesen werden könne. Wir begrüßen es an dieser Stelle ausdrücklich, dass das Regionalligaspiel nicht am grünen Tisch entschieden wurde, sondern auf sportlichem Wege ausgetragen wird. Auf der anderen Seite halten wir es aber für höchstproblematisch, dass das Spiel ohne Fans ausgetragen werden soll.
Auf Bundesebene hat der DFB davon Abstand genommen, auf unerwünschtes Fanverhalten – rassistische Ausfälle ausgenommen – mit Zuschauerausschlüssen zu reagieren. Aus unserer Sicht darf und kann es niemals eine Lösung sein, ein Fußballspiel ohne Fans auszutragen. Ein Ausschluss löst keine Probleme. In der ersten Zeit der Corona-Pandemie konnte jeder sehen, dass Fußball ohne Zuschauer im Stadion komplett seinen Reiz verliert. Erst die Interaktion von Fans und dem Spiel macht den Fußball zu etwas Besonderem. Vielleicht sollte die Gerichtsbarkeit des BFV hinterfragen, ob man hiermit auf dem richtigen Weg ist.
Noch dazu da im Anschluss an das skandalöse Spiel eher der eskalative und unbegründete Polizeieinsatz in Medien und Politik diskutiert wird. Vielfach wurde bereits bestätigt, dass eine Zaunfahne mit der Aufschrift „Bayern Fanclub Kurdistan“ keinen rechtswidrigen Inhalt darstellt. Viele in den Sozialen Medien kursierende Videos stützen die inzwischen vorherrschende Sichtweise, dass der Polizeieinsatz unverhältnismäßig, unbegründet und übermäßig gewaltsam war. Wir hoffen auf Aufklärung und Konsequenzen.
Schon direkt nach dem Spieltag widersprachen sich dazu die handelnden Behörden sowie Türkgücü. Während die Pressestelle der Polizei erklärte, dass nur durch den Einsatz von Pfefferspray und Schlagstöcken ein direktes (gewaltsames) Aufeinandertreffen beider Fanlager verhindert werden konnte, verlautete der Verein Türkgücü München in seiner Stellungnahme vom 20.11.2022, dass sich seine Fans nicht durch die Bayernfans provozieren haben lassen. Die vorliegenden Videos hingegen belegen eine Polizeikette vor dem Bayern-Fanblock und eine Situation, die erst durch den Schlagstockeinsatz der Polizei eskaliert, der das Ziel hatte, besagte Fahne sicherzustellen.
Wie den aus der Verhandlung unter anderem durch die TZ wiedergegebenen Aussagen des Schiedsrichters zu entnehmen ist, erfolgte darüber hinaus der Abbruch des Spieles zu einem Zeitpunkt, zu dem der Schiedsrichter nur von der Polizeikette am Spielfeldrand ausgegangen war und diese als Hindernis ansah, das Spiel fortzusetzen. Die massive Eskalation durch die Polizei erfolgte dementsprechend erst nach dem bereits beschlossenen Abbruch.
Es sind sicherlich viele Fragen bezüglich verschiedener beteiligter Akteure offen. Die Schuld für den Spielabbruch bei den Fans zu suchen und sie mit einem mittelalterlichen Rechtsempfinden, das inzwischen selbst der DFB hinter sich gelassen hat, bestrafen zu wollen, wirft kein gutes Licht auf den BFV. Die Fans von dem Wiederholungsspiel auszuschließen, ist eine Farce. Wir fordern, die Entscheidung zu revidieren und Fans zu dem Wiederholungsspiel zuzulassen. Fußball lebt durch seine Fans.
Wir wünschen weiterhin allen durch diesen Vorfall verletzten Bayern-Fans gute Genesung und möchten hiermit nochmal dazu aufrufen, sämtliche Video- und Fotomaterialien vor und während des Polizeieinsatzes an